Sorgen um Hamburgs Hafen

Jetzt rächt sich das strukturelle Versagen der SPD der vergangenen Jahre in der Hafenpolitik.“

Das erklärte Ralf Niedmers, hafenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, zu den am Montag vorgelegten Hafenzahlen. Der Rückgang des Containerumschlags komme einem akuten Vorhof-Flimmern der Hamburger Wirtschaft gleich. Um den drohenden Infarkt zu vermeiden, müsse der Senat jetzt den Hafen und seine Unternehmen stärken. Das fange bei den Hafeninvestitionen an, die der Senat um 30 Millionen Euro kürzen wolle, und ende beim Abtransport von Hafenschlick. Bedeutende Reedereien machten bereits einen Bogen um Hamburg. „Der Senat muss eine Strategie erarbeiten, die die Zukunftsfähigkeit des Hafens in den Mittelpunkt stellt. Der Hamburger Hafen hat unter Rot-Grün ein fundamentales Wettbewerbsproblem, wie der steigende Containerumschlag der Konkurrenz in Antwerpen und Rotterdam beweist“, so Niedmers.

„Hamburgs Hafen schlittert weiter in die Krise“, befürchtet die FDP. „Gerade in schlechten Zeiten braucht der Hafen einen Senator, der endlich eine maritime Zukunftsstrategie entwickelt. „Wenn er das weiter unterlässt, ist die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens langfristig in Gefahr“, so Michael Kruse, hafenpolitischer Sprecher und parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bürgerschaftsfraktion. FBi

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