„Stena Imperative“ löscht in Brake

Auf seiner Jungfernreise traf jetzt mit einer Restladung Palmöl aus Papua-Neuguinea der neue Öl- und Produktentanker „Stena Imperative“ von Stena-Weco in Brake ein.

Zuvor hatte das 183,2 Meter lange und 32,3 Meter breite Schiff mit einer Transportkapazität von rund 50.000 Tonnen schon in Barcelona und Rotterdam gelöscht. Die „Stena Imperative“ (IMO 9666077) ist das fünfte Schiff einer Serie von insgesamt zehn Einheiten aus dem Stena-Weco-Neubauprogramm der „IMOOIIMAX-Tanker“. Das Schiff wurde am 26. Januar in Hongkong getauft und von der chinesischen Werft CSSC Offshore & Marine Engineering (CSSC OME) in Guangzhou gebaut.

Die ersten vier Einheiten dieser Serie konnten 2015 ausgeliefert werden, die restlichen fünf sollen bis 2017 folgen. Im November vergangenen Jahres bestellte Stena Bulk noch drei weitere Tanker des gleichen Schiffstyps, mit einer Option auf zwei weitere Neubauten. Die ersten Schiffe dieser Serie sollen Ende 2017 ausgeliefert werden.

Wie Stena Bulk mitteilte, verfügt die „Stena Imperative“ über 18 Tanks mit einer Kapazität von bis zu 3000 Kubikmetern. Diese können sowohl für den Transport von pflanzlichen Ölen als auch von Chemikalien sowie Erdöl und Erdölprodukten genutzt werden. Die Tanks sind für die Gefahrgutklassen IMO 2 (Gas) und IMO 3 (brennbare Flüssigkeiten) ausgelegt.

Für die technische Entwicklung des neuen IMOIIMAX-Konzeptes waren Stena Tek nik und CSSC OME verantwortlich. Durch das innovative Design dieser Tanker sei der Kraftstoffverbrauch, bei vergleichbarer Dienstgeschwindigkeit rund zehn bis 20 Prozent niedriger als bei gleichwertigen Schiffen, teilte Stena Bulk mit. Dazu tragen auch die optimierte Propeller- und Ruderanlage, eine neu entwickelte Rumpfform und ein strömungsgünstiger Decksaufbau mit einem geringen Windwiderstand bei. Zur Optimierung der Tankreinigungsvorgänge zwischen den Lade- und Löschzeiten wurde ein System eingebaut, das es erlaubt bis zu vier Tanks gleichzeitig zu säubern. bre/CE