Themenabend zum JadeWeserPort

Mit einem Vortrag über den JadeWeserPort Wilhelmshaven setzt die Reihe „Bremer Tagebuch“ ihr Winterprogramm 2015/2016 am Donnerstag fort.

An dem Tiefwasserhafen mit einer Kapazität von jährlich 2,7 Millionen TEU waren 2015 rund 427.000 Standardcontainer umgeschlagen worden. Das ist deutlich mehr als in den Jahren zuvor, aber immer noch weniger als ursprünglich für den im September 2012 in Betrieb genommen Hafen geplant.

201 Großcontainerschiffe mit mindestens 18.000 TEU haben 2015 die deutschen Eurogate-Terminals angelaufen. Jedes fünfte davon machte am JadeWeserPort (JaWePo) fest. Im Liniendienst wird der Hafen regelmäßig von Großfrachtern der 2M-Allianz der Marktführer Maersk und MSC auf der Asien-Europa-Route und durch Feederschiffe der Seago Line auf der Nord-/Ostsee-Route angelaufen. Maersk Line betreibt außerdem einen Liniendienst zwischen Europa und dem Mittleren Osten.

Nach einer Machbarkeitsstudie des Bremer Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist ein „JadeWeserPort II“ in nördlicher Richtung technisch realisierbar und auch mittelfristig wirtschaftlich sinnvoll. Dabei sind eine Kajenlänge von 1,8 Kilometern und eine Terminaltiefe von 620 Metern geplant. Doch der heutige JadeWeserPort wird voraussichtlich erst um 2027 seine Kapazitätsgrenze erreichen. Deshalb hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies klargestellt, mit den Planungen für „JadeWeserPort II“ erst dann beginnen zu wollen, wenn im bestehenden Areal eine Millionen TEU umgeschlagen werden.

Der Vortrag „Der JadeWeserPort Wilhelmshaven – Einziger Tiefwasserhafen in Deutschland“ beginnt am Donnerstag (28.4.) um 20 Uhr. Redner ist Holger Banik, Geschäftsführer der JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft und der Hafengesellschaft Niedersachsen Ports. Banik wird über die Entwicklung des von Bremen und Niedersachsen finanzierten Tiefwasserhafens berichten und Fragen zum JadeWeserPort beantworten. Der Eintritt ist frei. fab

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