UASC-Flaggschiff erstmals in Hamburg

Nächster logistische Herausforderung im Hamburger Hafen: Am frühen Montagabend machte das neue 18.691-TEU-Schiff „AL Muraykh“ von United Arab Shipping (UASC) in der Elbmetropole fest.

Erst am Sonntag hatte sich der 17.722-TEU-Carrier „CMA CGM Bourgainville“ (IMO 9702156) auf seiner Jungfernfahrt in Hamburg vorgestellt.

Jetzt hat auch die Reederei UASC mit Sitz in Kuwait mit einem neuen Flaggschiff nachgelegt. Die 400 Meter lange und 59 Meter breite „AL Muraykh“ (IMO 9708863) mit einem Tiefgang von bis zu 16 Metern ist bereits „LNG ready“, lässt sich also mit überschaubarem Zeitaufwand auf Flüssigerdgas als Brennstoff nachrüsten. Gebaut wurde der 199.744 Tonnen tragende Carrier bei der koreanischen Werft Hyundai Samho. Das unter der Flagge von Malta fahrende Schiff ist mit einer 61.000 Kilowatt leis tenden MAN B&W-Maschine ausgestattet und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 22 Knoten. Die Klassifizierung übernahm Det Norske Veritas.

Die „AL Muraykh“ ist das zweite von fünf 18.800-TEU-Schwesterschiffen, die UASC bauen lässt. Den Auftakt machte im Frühjahr die „Barzan“ (IMO 9708851) mit ihrer Taufe in Südkorea (THB 4. Mai 2015). Von 2014 bis 2016 übernimmt die Reederei insgesamt 17 neue Schiffe, darunter elf Containerfrachter mit einer Kapazität von 15.000 TEU. Alle Neubauten entstehen bei den koreanischen Werften Hyundai Heavy Industries und Hyundai Samho und lassen sich auf den Betrieb mit Flüssiggas umrüsten. UASC besteht seit 1976 und zählt zur Allianz „Ocean Three“, der auch CMA CGM und die chinesischen Reederei China Shipping Container Lines (CSCL) angehören. Hamburg Süd ist Kooperationspartner von UASC. fab

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