Vlissingen plant Containerterminal

Neuer wöchentlicher Dienst in Vlissingen: „Chiquita Trader“, Foto: Michael Hollmann
Beim Containerumschlag innerhalb der Nordrange will auch der niederländische Hafen Vlissingen künftig verstärkt mitmischen.
In den nächsten zwölf Monaten will der Hafenbetrieb Klooster boer einen Teil seiner Anlage in einen Containerterminal umbauen. Für mehr als 20 Millionen Euro soll bis Frühjahr 2020 die erste Ausbaustufe auf dem Gelände des Mehrzweckterminals entstehen.
Seit 2016 haben sich bereits einige Linienreedereien dazu entschieden, den Hafen speziell für den Umschlag von Kühlcontainern anzulaufen. Bei Kloosterboer werden je ein wöchentlicher Dienst von CMA CGM und der Chiquita-Reederei Great White Fleet abgefertigt, die für die Grundauslastung des neuen Containerterminals mit einer Kapazität von anfangs 100.000 TEU pro Jahr sorgen dürften. Allerdings beschäftigt sich die Verwaltung des Hafenverbunds North Sea Port schon mit einem Kajenausbauprojekt, um die Kapazität auf 300.000 TEU pro Jahr anzuheben. Im Sommer sollen die Beratungen dazu abgeschlossen sein, „dann würde es noch rund drei Jahre bis zur Fertigstellung dauern“, sagte der Chef der Hafenverwaltung, Daan Schalck. mph/bek