Weser-Vertiefung wird „erwartet“

Angesichts einer weiter wachsenden Flotte von XXL-Containerschiffen, die zudem auch einen größeren Tiefgang bedingen, darf es für das Zukunftsprojekt „Fahrrinnenanpassung der Außenweser“ keine weiteren Verzögerungen mehr geben.

Darauf weist Robert Howe, Geschäftsführer von „bremenports“ in einer am Donnerstag veröffentlichten vorläufigen Bilanz der von ihm geführten Hafenmanagement-Gesellschaft hin. Howe stellt fest: „Seitens der Terminalbetreiber ist in den vergangenen Wochen eindringlich darauf hingewiesen worden, wie wichtig die Erreichbarkeit der Containerkaje für die Reeder ist.“

Es müsse mit einer künftigen Anpassung der Wassertiefe gewährleistet sein, „dass Schiffe bei Flut mit einem Tiefgang von 17 Metern die Hafenanlagen erreichen können“, betonte Howe. Er verweist auf die konkrete „Erwartung“ in der Seehafenverkehrswirtschaft des Zwei-Häfen-Bundeslandes, „dass der Bund in den im kommenden Jahr anstehenden konkreten Genehmigungsverfahren die Weichen für eine zuverlässige und bessere Erreichbarkeit des Containerterminals stellt“. Howe setzt hinzu: „Wir brauchen hier dringend positive Botschaften.“

Trotz der erheblichen Zusatzbelastungen des von ihm geführten Unternehmens und seiner Mitarbeiter 2020 als Folge der Corona-Pandemie, konnten „wichtige Verbesserungen der Hafeninfrastruktur“ erzielt werden. Howe nennt dafür beispielhaft den Abschluss des Neubaus der Westkaje. In dem Zusammenhang gab es inzwischen mehrere Dockschleusungen. „Wir konnten zeigen, dass wir auch Schiffe, die länger als 300 Meter sind durch die Kaiserschleuse in den Kaiserhafen bringen können.“ EHA

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