Ystad startet Hafenausbau

Mit dem symbolischen ersten Baggeraushub durch den stellvertretenden polnischen Schifffahrtsminister Grzegorz Witkowski und die Stadtpräsidentin von Ystad, Kristina Bendz, hat in der südschwedischen Hafenstadt der Bau eines neuen Fährhafens begonnen.

Mit den Schaufeln der Bagger wurden die ersten Steine für den späteren Wellenbrecher in der Ostsee versenkt. Das von der Europäischen Union (EU) geförderte Projekt „Cargo capacity upgrade and LNG bunkering Swinoujscie-Ystad maritime link“ (zu Deutsch: Frachtkapazitätserweiterung und LNG-Bunker bei der Verkehrsverbindung Swinemünde-Ystad) beinhaltet zum einen den Bau von zwei neuen Fährliegeplätzen. Zum anderen sollen künftig die Fährschiffe der Reederei auf der Ostseeroute Ystad-Swinemünde mit Flüssiggas (LNG) versorgt werden. Dazu soll ein Bunkerschiff im polnischen Partnerhafen die Fähren betanken.

Witkowski betonte in seiner Rede die gute Zusammenarbeit bei dem transbaltischen Projekt und unterstrich, dass Polen sehr an einer Weiterentwicklung des Polenverkehrs via Ystad interessiert sei. Björn Boström, Geschäftsführer des Hafens Ystad, sprach von einem lange herbeigesehnten Termin. Der Hafen verzeichnet eigenen Angaben zufolge bereits seit längerer Zeit steigende Verkehrszahlen im Fracht- und Personenverkehr mit Polen. „Die Prognosen zeigen weiter aufwärts, und deswegen ist eine Kapazitätserweiterung notwendig“, urteilte Boström. Der nächste Schritt werde sein, die Zufahrt nach Ystad auf der Landseite zu verbessern. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht deshalb ein Ausbau der E65 in Richtung Malmö.

Die Baumaßnahmen im Hafen Ystad sollen Ende des nächsten Jahres beendet sein. jpn/acw

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