Alpha-Variante stärkt die Häfen
Setzt auf eine starke Bahn: Hafen- und Logistikstandort Bremen, hier ein Ganzzug im Güterverkehrszentrum, Foto: Arndt
Bremen und Niedersachsen sehen gute Chancen dafür, dass die bahnseitigen Hinterlandanbindungen der Häfen im Zuge der Umsetzung des neuen Bundesverkehrswegeplans 2015 spürbar leistungsfä higer werden.
Zu dieser Bewertung kommen Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) sowie die beiden Bremer Ressort-Senatoren für Häfen, Martin Günthner (SPD), sowie Verkehr, Joachim Lose (Grüne), nach der jetzt erfolgten Bekanntgabe des neuen Rahmenplans für die deutsche Verkehrsinfrastruktur bis 2030. Als Konsequenz aus dem 2015 abgeschlossenen „Dialogforum Schiene Nord“ im Zuge des Hinterlandprojektes „Y-Tasse“ hatte Niedersachsen die Empfehlung zum Bau der sogenannten Alpha-Variante als Projekt „Optimierte Variante Alpha E“ zum neuen BVWP angemeldet. Lies: „Unsere Seehäfen sind logistische Drehscheiben, die auf eine leistungsfähige, gut vernetze Verkehrsanbindung angewiesen sind. Die schnelle Realisierung der‚ Alpha-E Variante‘, zu der auch Elek trifizierungsmaßnahmen gehören, leistet dafür einen wesentlichen Beitrag.“ Auf diese Weise kämen auch die bereits erfolgten und von Niedersachsen initiierten Maßnahmen auf der Bahnstrecke Bremerhaven–Bremervörde–Rotenburg besser zur Geltung. Diese wird von der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (EVB) betrieben. Niedersachsen hat seinerseits seit 2009 bereits rund 50 Millionen Euro in die Ertüchtigung dieser Strecke investiert. EHA
