Deutsche Bahn setzt auf Offshore

Die Deutsche Bahn fährt ab 2024 mit Strom aus dem Offshore-Windpark „Amrumbank West“ von RWE Renewables. Entsprechende Verträge sind jetzt zwischen der Deutschen Bahn und RWE Supply & Trading, der Handelstochter von RWE, unterzeichnet worden. Wie der Essener Konzern mitteilte, habe der Stromliefervertrag eine Laufzeit von 15 Jahren.

Die Deutsche Bahn sei der größte Ökostromnutzer in Deutschland und wolle bis 2038 den gesamten Strom, der ihre Züge antreibt, zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen beziehen. Aktuell betrage der Grünstromanteil 61 Prozent.

Bereits seit 2014 liefern die RWE-Wasserkraftwerke jährlich rund 880 Megawattstunden (MWh) grünen Strom an die Bahn. 2019 hat RWE mit dem Eisenbahnkonzern einen weiteren Liefervertrag für Strom aus ihrem Offshore-Windpark „Nordsee Ost“ abgeschlossen. „Mit diesem weiteren Vertrag tragen wir dazu bei, dass unser langjähriger Partner seine ambitionierten Klimaschutzziele erreicht. Grünstrom liefern und strukturieren wir in wachsendem Umfang für unsere Industriekunden in Europa“, sagt Andree Stracke, Geschäftsführer von RWE Supply & Trading.

Der Offshore-Windpark „Amrumbank West“ liegt rund 30 Kilometer vor der Küste Helgolands und verfügt über insgesamt 80 Windturbinen mit einer installierten Kapazität von 288 Megawatt. Er ist seit 2015 in Betrieb. Das Liefervolumen an die Deutsche Bahn umfasst die Leistung von 18 Windkraftanlagen beziehungsweise. rund einem Viertel der jährlichen Erzeugungsleistung des Offshore-Windparks. Das sind insgesamt rund 260 Megawattstunden. Diese Strommenge würde nach RWE-Angaben ausreichen, um jährlich rund 300.000 Haushalte mit sauberer Energie zu versorgen. bek

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