ELK-Ausbau stiftet Nutzen
Die Berücksichtigung des Elbe-Lübeck-Kanals (ELK) im neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015 löst in der Hafenwirtschaft der Travestadt Freude aus.
So sieht der Nautische Verein zu (NV) Lübeck seine „jahrelangen, intensiven Bemühungen“, unterstützt von anderen Interessengruppen der maritimen Verbundwirtschaft einschließlich der Handelskammer Lübeck, von Erfolg gekrönt. Der Vollausbau des noch vor dem Ersten Weltkrieg fertigstellten Kanals, der den direkten binnenwasserseitigen Zugang zum größten deutschen Ostseehafen sicherstellt, bleibt für den NV Lübeck weiterhin das Maß aller Dinge. Für den maritimen Interessenverband ist zudem klar nachgewiesen, dass ein entsprechend ertüchtigter Kanal durch die verladende und transportierende Wirtschaft auch genutzt wird. Das sei durch entsprechende Studien belegt. Für den NV-Vorsitzenden Jürgen Schlichting gilt auch im Falle des ELK, dass „die Ladungsströme der bestehenden Infrastruktur folgen und nicht umgekehrt“. Zudem sei durch den Arbeitskreis ELK der IHK Lübeck ein „Letter of Intent“ auf den Weg gebracht worden, in dem mehr als 40 Unternehmen aus der Region ihre Absicht erklärt hätten, bei entsprechendem Ausbau des ELK die Güter im Seehafenhinterlandverkehr über den Kanal verschiffen zu lassen. Ein leistungsstarker ELK komme aber auch der Fahrgastschifffahrt zugute. EHA