Erster Zug passiert Kattwykbrücke

Entspannung im Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens: Nach zwölfjähriger Projektlaufzeit ist die Neue Bahnbrücke Kattwyk, eines der großen Infrastrukturprojekte der Hamburg Port Authority (HPA), für den Bahnverkehr freigegeben worden. Zudem sollte Donnerstagabend auch die wegen eines Hydraulikschadens gesperrte Retheklappbrücke in den Testbetrieb gehen.

Mit Kosten von 270 Millionen Euro liegt das Bahnbrücken-Projekt im Kosten- und Zeitplan, teilte HPA-Sprecherin Sinje Pangritz mit. Durch den Neubau wird die Kattwykbrücke von 1973, die sowohl vom Straßen- als auch Bahnverkehr genutzt wurde, entlastet. Die neue Hubbrücke trennt die Verkehrsarten, die künftig nebeneinander laufen. Das sorgt für weniger Sperrzeiten für den Straßenverkehr, gleichzeitig wird das Verkehrsnetz auf die Zukunft vorbereitet.

Die Neue Bahnbrücke Kattwyk ist 287 Meter lang. „Die Brücke ist ein wichtiger Schritt, eine leistungsfähige Verbindung über die Süder-elbe zu sichern“, sagt Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. „Ich bin stolz auf unser engagiertes Team, das dieses wichtige Projekt von Anfang bis Ende mit der nötigen Disziplin, aber auch mit einer großen Portion Leidenschaft durchgezogen hat“, sagt Jens Meier, CEO der HPA.

Weiter meldet die HPA, dass die Rethestraßenklappbrücke nun wieder einsatzbereit sein soll. Im Zuge der Schadensbehebung wurde nicht nur der Hydraulikzylinder ausgetauscht. Die HPA hat an der Gesamtanlage außerdem auch mechanische und hydraulische Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Die Brücke befindet sich derzeit in einem „erweiterten Probebetrieb mit den regelhaften Betriebszeiten“. In dieser Betriebsphase wird jetzt das Zusammenspiel aller neuen Komponenten unter Realbedingungen erprobt und überwacht. tja

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