Geld für neue ELK-Brücke

Foto: Arndt, Binnenfrachter in Lauenburg: Der ELK beginnt und endet hier
Das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich mit einem Drittel an den Gesamtkosten für einen Brückenersatzbau im Zuge des Elbe-Lübeck-Kanals (ELK) in Lübeck.
Wie das zuständige Wirtschaftsministerium jetzt mitteilte, steuert Kiel rund 2,7 Millionen Euro zu dem Projekt bei, dessen Investitionsvolumen mit rund 7,7 Millionen Euro kalkuliert ist. Die Landesmittel stammen aus dem Programm für den kommunalen Straßenbau. Weitere Gelder steuern die Stadt Lübeck sowie die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bei. Die Bauzeit ist auf maximal 24 Monate veranschlagt.
Mit dem Brückenneubau im Zuge der Schleusenstraße in Büssau wird das aus dem Jahr 1900 stammende Bauwerk ersetzt. Die geplante neue Brücke wird im Vergleich zum alten Bauwerk auf 4,80 Meter verbreitert und auch die Durchfahrtshöhe für die Schifffahrt auf dem (ELK) wird auf mindestens 5,25 Meter angehoben. Außerdem werde die bisher geltende Gewichtsbeschränkung aufgehoben, so dass künftig auch Lkw von über neun Tonnen Gewicht die Brücke befahren dürfen.
Der 1900 eingeweihte, 62 Kilometer lange ELK soll in den kommenden Jahren für rund 800 Millionen Euro ausgebaut werden. Die Maßnahme ist Bestandteil des neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP 2030). EHA