LHG mit mehr Zugkraft

Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) stärkt ihre Intermodal-Kompetenz.

Ihr Eisenbahn-Tochterunternehmen ECL (European Cargo Logistics) schloss jetzt ein Kooperationsabkommen mit dem staatlichen schwedischen Schienengüterverkehrsunternehmen Green Cargo (GC). Diese Firma entstand 2001 im Zuge des EU-Eisenbahnliberalisierungsprozesses aus dem Bereich „Güterverkehr“ der Schwedischen Staatsbahnen.

Der Kern der jetzt besiegelten Vereinbarung besteht dar in, dass Green Cargo und ECL ihre intermodalen Verbindungen zu einem europäischen Netzwerk verknüpfen. Sie setzen damit nach eigener Darstellung „einen Meilenstein in der Verkehrsentwicklung beider Unternehmen“. Tobias Behncke, zuständig für Intermodal Services bei ECL: „Wir freuen uns, gemeinsam mit Green Cargo die Entwicklung inter modaler Netzwerke in Europa auf diese Weise mitzugestalten und via Lübeck zukünftig integrierte Lösungen, zum Beispiel von Duisburg nach Stockholm, anbieten zu können.“

Green Cargo ist ein führender national und international tätiger Schienengüterverkehrs-Dienstleister. Er bedient mehr als 40 intermodale Terminalstandorte in Schweden und Norwegen.

Gemeinsam mit den Intermodal-Verbindungen von ECL innerhalb Deutschlands, von/nach Luxemburg, Frankreich, Spanien sowie Italien werde mit der Kooperation beider Unternehmen ein europaweites intermodales Netzwerk geschaffen, betont die LHG-Tochter. Ein wichtiges Ziel der neuen Kooperation besteht für beide Partner auch darin, die Klima-Bilanz des einzelnen Transportgutes weiter zu verbessern. Im operativen Geschäft kommt dem KV-Terminal „Baltic Rail Gate“ (BRG) in Lübeck-Travemünde eine zentrale Rolle zu. Der 2003 in Betrieb genommene, in der ersten Ausbaustufe 20 Millionen Euro kostende Terminal grenzt direkt an den betriebenen Fährterminal. 2014 wurden über den BRG rund 88.200 Frachteinheiten umgeschlagen. Die Jahreskapazität liegt bei rund 140.000 KV-Einheiten. EHA

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