Rekord für Container-Binnenschiffe

Hinter der Binnenschifffahrt in Deutschland liegt ein Jahr großer Herausforderungen.

So war der Schiffsbetrieb 2015 auf deutschen Wasserstraßen „aufgrund einer stark ausgeprägten, längeren Niedrigwasserphase im Sommer und Herbst“ stark gehandicapt. Die Folge: Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Verkehrsträger „deutliche Mengen- und Leistungsrückgänge sowie weitere Anteilsverluste am Modal Split“, heißt es in dem jetzt durch das Bundesamt für Güterverkehr in Köln vorgelegten „Marktbeobachtungsbericht Güterverkehr“ für das Jahr 2015. Die Sondereffekte für die Binnenschifffahrt stehen wiederum im Kontrast zur allgemein positiven konjunkturellen Lage in Deutschland.

Nach vorläufigen Berechnungen erhöhte sich danach die im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsgüterverkehr transportierte Gütermenge im Vergleich zum Jahr 2014 um ein Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Tonnen. Die in Tonnenkilometern (tkm) dargestellte Verkehrsleistung legte im Inland um 1,1 Prozent auf rund 462,5 Milliarden tkm zu. Hohe Aufkommensverluste verzeichnete vor allem die Trockengüterschifffahrt, während die Tankschifffahrt „nur moderate Rückgänge“ zu verkraften hatte. Die Container-Binnenschifffahrt wies trotz der wasserstandsbedingten Einschränkungen und größerer zeitlicher Verzögerungen bei der Abfertigung in Rotterdam mit rund 2,4 Millionen TEU 2015 ein neues Allzeithoch auf. EHA

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