Rendsburg: Verkehr leidet
Der Wirtschaftsraum Rendsburg sorgt sich um seine dauerhafte Erreichbarkeit sowie steigende Mobilitätskosten und -defizite als Folge verschiedener Dauerpro blem stellen in der lokalen und regionalen Infrastruktur.
Auf Initiative des Unternehmensverbandes Nord (UV Nord) fand daher am Freitag eine groß angelegte Protestaktion mit einem Fahrzeugkorso statt, an der verschiedene Unternehmen mitwirkten. Es war das erste Mal, dass der Verband in seiner 111-jährigen Geschichte zu einer solch massiven Protestaktion aufgerufen hatte.
Und das sind aus Sicht der Wirtschaft die zentralen Brennpunkte. Erstens: Die Sanierung des Rendsburger Tunnels unter dem NOK zieht sich in die Länge; vom Abschluss bis 2019 ist die Rede. Zweitens: Für die durch eine Schiffskollision zerstörte Schwebefähre gibt es weiterhin keinen Ersatz. Und drittens: Die Rader Hochbrücke im Zuge der A 7 ist für den Lkw-Verkehr mit einem hohen Zeitaufwand zu passieren. Zudem ist derzeit noch nicht absehbar, wie es um den Ersatzbau für die rund 40 Jahre alte Brücke steht. EHA