Rhein bleibt Lebensader der Industrie

Der Rhein, das Rheintal sind die gemeinsamen Lebensadern und eine gemeinsame Aufgabe.“

Das bekräftigte Rainer Schäfer, Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB), jetzt in Berlin auf der Jahrestagung der Organisation. Die Veranstaltung fand mit Unterstützung des ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Centers (SPC) im Verkehrsministerium statt.

Entlang der Rheinschiene befinde sich das Herzstück der deutschen Industrie, so Schäfer weiter. Doch auch für die anderen Rhein-Anlieger, wie zum Beispiel die Schweiz, stelle der Fluss das große Transportband zu den Im- und Exporthäfen im Bereich des Rhein-Mündungsdeltas dar. Das stellte Hans-Peter Hadorn, Präsident des Europäischen Verbandes der Binnenhäfen (EFIP) und Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen, heraus.

„Die Schweiz ist uns Deutschen um einiges voraus. Während wir die Belastungen des Güterverkehrs für die Bevölkerung im Rheintal nur langsam bei der Verkehrsinfrastrukturentwicklung berücksichtigen, haben die Schweizer schon lenkend in die Transportwege eingegriffen“, ergänzte BÖB-Chef Schäfer. So begönnen und endeten in Basel viele Transportströme zu Wasser und auf der Schiene. Völlig zu Recht würden in Basel die wesentlichen Umschlagpunkte etabliert und ausgebaut, „und zwar als Tor zur Schweiz und darüber hinaus“.

Häfen-Chef Hadorn plädierte dafür, dass es zu einer leistungsfähigen Bündelung der intermodalen Verkehrsströme im Raum Basel kommt. Dafür soll der trimodale Terminal in Basel Nord die vorrangige Lösung sein“, so Hadorn weiter.

Auch Dorothee Bär, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, unterstrich die Bedeutung funktionierender Verkehrswege. „Um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, wollen wir die Umweltfreundlichkeit des Güterverkehrs steigern. Dabei setzen wir auch auf die Binnenhäfen. Gerade mit dem Rhein als wichtigster Binnenwasserstraße Deutschlands sind viele Arbeitsplätze verbunden.“ Deshalb steigere der Bund seine Investitionsausgaben. EHA

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