Rolande eröffnet CNG-/LNG-Tankstelle in Ulm

Die Tankstelle in Ulm verfügt über zwei LNG- und zwei CNG-Zapfsäulen, Foto: Rolande
Das niederländische Unternehmen Rolande hat seine erste eigene CNG-/LNG-Tankstelle in Deutschland am Iveco-Hauptsitz in Ulm eröffnet. Vier weitere neue Standorte mit Partnern in Dortmund, Duisburg, Grasdorf, Lübeck und Ziesar sollen noch in diesem Jahr folgen. Für 2021 ist ein weiterer Ausbau des Netzes in Deutschland geplant.
Rolande wird dabei eigenen Angaben zufolge ausschließlich öffentliche Tankstellen betreiben. „Jede dieser Tankstellen ist bereits für einen späteren Einsatz von Bio-LNG gerüstet. So wird der schwere Güterfernverkehr in ganz Deutschland von den Kosten- und Nachhaltigkeitsvorteilen von Flüssigerdgas profitieren können“, heißt es in der Mitteilung.
Die neue Anlage am Standort Ulm ist eine klassische 24/7-Selbstbedienungstankstelle mit zwei LNG-Zapfsäulen und zwei CNG-Zapfsäulen, deren Kapazität zügige Betankung ohne lange Wartezeiten garantiert. Die Tankstelle verfügt über eine Kapazität von täglich bis zu 150 Fahrzeugen sowie eine großzügige Ein- und Ausfahrt für Schwerlast-Lkw. Die Anlage ist Teil des „Connect2LNG“-Projekts, das durch das CEF-Programm der Europäischen Kommission finanziert wird.
In Deutschland wird die Verwendung von CNG und LNG staatlich gefördert. Lkw, die mit komprimiertem oder verflüssigtem Erdgas betrieben werden, sind von der deutschen Straßenmaut bis 31. Dezember 2023 befreit. bek