Rotterdam jetzt Mitglied im BDB

Der Rotterdamer Hafen stärkt seine Einflussmöglichkeiten auf den Seehafenhinterlandverkehr mit Deutschland.

Mit dem Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) hat der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) erstmals die Verwaltungseinrichtung eines Seehafens als Mitglied gewonnen. „Der Vereinsvorstand votierte einstimmig für die Aufnahme Rotterdams in den BDB“, teilte die 1974 gegründete Interessenplattform der „gewerblichen Güter- und Fahrgastschifffahrt in Deutschland“, jetzt mit. Die Mitgliedschaft gilt ab sofort. Bislang habe man nur eine „kleine Handvoll“ Binnenhäfen als Mitglieder gehabt, so BDB-Geschäftsführer Jörg Rusche auf THB-Anfrage. Die Aufnahme des HbR sieht der Verband als logischen Schritt an, da „die Zusammenarbeit des BDB mit dem Hafen Rotterdam schon seit geraumer Zeit äußerst konstruktiv und erfolgreich verläuft“, so Verbandspräsident Martin Staats. Man verfolge „gemeinsam das Ziel einer stärkeren Nutzung der besonders umweltfreundlichen Binnenschifffahrt“. Letztere spielt in den Niederlanden aufgrund des dichten Wasserstraßennetzes aus Flüssen und Kanälen traditionell eine große Rolle. Beim BDB schließt man nicht aus, dass sich künftig noch weitere Port Authorities um eine Mitgliedschaft bemühen werden. Aktuell zählt der Verband über 100 Mitglieder aus der binnenschifffahrtsaffinen Industrie. EHA

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