Wasserstoff stärkt Logistikstandort

In Osthessen sollen schon in wenigen Jahren mindestens 1000 Brennstoffzellen-Lkw auf die Straße gebracht werden. Ziel des sogenannten HyWheels-Projekts sei es, einen Beitrag zur Abkehr von fossilen Kraftstoffen im Verkehrssektor zu leisten und dabei zugleich den Wirtschafts- und Logistikstandort zu stärken.

Wie die LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH und die Stadt Fulda gemeinsam mitteilen, wird das Projekt bereits von mehr als 40 Partnern unterstützt. Dazu zählen unter anderem Logistikunternehmen, Tankstellenbetreiber, Energieversorger und Endkunden wie Supermarktketten, die grüne Logistikdienstleistungen in Anspruch nehmen möchten. „Die Unternehmen können sich damit in einem internationalen Wettbewerb behaupten. Gleichzeitig profitiert die Bevölkerung durch den Aufbau von neuen regionalen Wertschöpfungsketten und der Einsparung von Emissionen wie CO2-, NOx- und Lärmemissionen“, erklärt Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld.

Die Stadt Fulda habe jetzt zur Erstellung des Feinkonzepts zwei Arbeitspakete zur genauen Ausarbeitung der benötigten Infrastruktur und zum Thema Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Die gerade beauftragten Konsortien starten demnach nun mit der Konzepterstellung für den Einsatz von Wasserstoff in der Logistik. Das umsetzungsreife Ergebnis soll bis Mitte 2021 vorliegen.

Neben dem Einsatz von Brennstoffzellen-Lkw werden im HyWheels-Projekt auch Möglichkeiten für den Betrieb von Brennstoffzellen-Bussen, Müllsammelfahrzeugen und Flurförderzeugen für die Intralogistik analysiert. Brennstoffzellen-Pkw könnten beispielsweise auch in Carsharing-Flotten zum Einsatz kommen. bek

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