WHV: Bahnausbau gefordert

Ein Grund für den schleppenden Umschlagzuwachs beim JadeWeserPort sind die schwierigen Hinterlandanbindungen. Ein Verband fordert jetzt, die Strecke Osnabrück–Oldenburg für Güterverkehr zu ertüchtigen.

Die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) fordert deshalb den Ausbau der Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück. Im Wesentlichen gehe es um die Herstellung der kompletten Zweigleisigkeit und Elektrifizierung der Strecke, teilte der WHV jetzt mit. Das Projekt habe in Anbetracht der geplanten Verbesserung der Transportketten zwischen den Bundesländern vorrangige Priorität, sagte WHV-Präsident John Niemann. Anlass, dass Wilhelmshaven jetzt mehr Druck macht, ist eine Aussage von Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Michael Groschek (SPD). Er will die Chance nutzen, dass der Hafen von Rotterdam schwächelt, und die Zusammenarbeit der norddeutschen Länder mit NRW ausbauen. Nordrhein-Westfalen habe das Zeug dazu, zur Logistikdrehscheibe zu werden; dazu müsse die Infrastruktur in allen Ländern – insbesondere die Straße, aber auch die Binnenschifffahrtswege und das Schienennetz – deutlich besser ausgebaut werden.

Derweil trat die Modernisierung der Bahnstrecke zum JadeWeserPort gestern in die nächste Phase. Zwischen Varel und Sande begann die aufwendige Sanierung der Gleise für schwere Güterzüge, teilte die Deutsche Bahn jetzt mit. jpn/pk/fab

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