2900 Flüchtlinge gerettet

Internationale Einsatzkräfte haben im Mittelmeer erneut etwa 2900 Migranten in Sicherheit gebracht.

Die italienische Küstenwache koordinierte eigenen Angaben zufolge bis zum späten Sonntagabend 21 Rettungsaktionen vor der libyschen Küste. Die Flüchtlinge wurden an Bord mehrerer Schiffe genommen. Sie sollten nach Italien gebracht werden. An den Einsätzen beteiligt waren auch verschiedene Rettungskräfte der Frontex-Operation „Triton“, darunter ein spanisches Schiff. Auch die italienische und englische Marine sowie ein privates maltesisches Schiff eilten zur Hilfe.

In den vergangenen Wochen haben sich bei gutem Wetter Tausende Migranten auf den Weg über das Mittelmeer nach Europa gemacht. Allein in Italien sind seit Anfang des Jahres bereits mehr als 60 000 Bootsflüchtlinge angekommen.

Der Verband Deutscher Reeder forderte erneut mehr Unterstützung bei der Rettung von Flüchtlingen. „Die Zahl der Flüchtlingsboote ist stark gestiegen. Für die Schifffahrt ist entscheidend, dass die hoheitliche Seenotrettung ausgeweitet wird. Das heißt, mehr Schiffe, die auf die Aufnahme von Flüchtlingen vorbereitet sind, mit Verpflegung, Ärzten und vorbereitetem Personal“, sagte Verbandspräsident, Alfred Hartmann. Seit Jahresbeginn hätten deutsche Handelsschiffe 2300 Flüchtlinge gerettet. rtr/pk

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