Ägypten stoppt LNG-Ausbau

Ägypten wird seine Pläne für einen dritten LNG-Terminal vorerst zurückstellen. Ölminister Tarek El-Molla sagte der ägyptischen Finanzzeitung „al-Borsa“, derzeit sei nicht mit einer verstärkten Nachfrage zu rechnen. Seit 2015 importiert Ägypten Flüssiggas, um die Energienachfrage zu decken. Hierzu wurden zwei Floating- und Storage-Re gasifizierungsanlagen (FSRU) angemietet, um die Nachfrage zu decken. Das Land war lange Jahre Exporteur von Öl und konnte sich deswegen selbst mit Energie versorgen. Seit dem „Arabischen Frühling“ und dem Verfall der Ölpreise rutschte das nordafrikanische Land aber in eine schwere Energiekrise. Höegh LNG lieferte die erste FSRU, die zweite Anlage kam von der ebenfalls norwegischen BW Gas. Ägypten profitierte beim LNG-Import von der Lage am Suezkanal und wichtigen Schifffahrtswegen. pk

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