Albig, Günthner, Horch und Lies an Bord

Die seit Jahrzehnten etablierte Regatta der Schifffahrtsbranche freut sich über unverändert hohe Teilnehmerzahlen und ist einer der wichtigsten Branchentreffs für die maritime Hafen- und Schifffahrtsbranche der norddeutschen Bundesländer.

Was 1983 als Spaßwettfahrt zwischen Schifffahrtskaufleuten begann, ist zu einem der großen deutschen Yachtrennen geworden. Nach dem sportlichen Auftakt lockt das gesellige Beisammensein, das zu einer der wichtigsten Netzwerkveranstaltungen der Schifffahrt geworden ist.

„Die weltweite Schifffahrtsbranche befindet sich nach wie vor durch Überkapazitäten an Schiffen und sinkende Frachtraten in einer Krise“, sagt Dieter Gast, zusammen mit Bruder Christian Geschäftsführer von Peter Gast Shipping. „Umso mehr freuen wir uns, gerade in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit, über den ungebrochen starken Zuspruch der Teilnehmer und hoffen, damit ein Signal an Wirtschaft und Politik senden zu können, dass die Schifffahrtsbranche gemeinsam Wege aus der Krise sucht.“

Auch bei der diesjährigen 33. Schiffahrtsregatta sind am kommenden Wochenende wieder zahlreiche Vertreter der Ministerien der nördlichen Bundesländer, für die Hafen und Schifffahrt wichtige Wirtschaftsfaktoren sind, dabei. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) ist an Bord der „Equity Kicker“, der schleswig-holsteinische Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Frank Nägele segelt auf der „Thila“ mit. Hamburg wird durch den passionierten Segler und Wirtschaftssenator Frank Horch vertreten. Er nimmt wieder auf der Vereinsyacht des Hamburgischen Vereins Seefahrt „Haspa Hamburg“ teil. Neben ihm auf der „hohen Kante“ wird zudem Uli Wachholtz, Präsident des Unternehmerverbandes Nord, sitzen. Umweltsenator Jens Kerstan ist Gast auf der „Black Jack“.

Bremen zeigt Flagge durch Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD), das Land Mecklenburg-Vorpommern durch Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph und Cuxhaven durch Bürgermeister Dr. Ulrich Getsch auf der „Lapin Agile“.

Erstmalig ist es den Organisatoren der Regatta zudem gelungen, mit Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) einen Vertreter der niedersächsischen Landesregierung als Teilnehmer an der Regatta zu gewinnen.

„Wir versprechen uns von dem zwanglosen, inoffiziellen Treffen von Wirtschaft und Politik eine noch engere Zusammenarbeit, mit der die Position der nördlichen Bundesländer und der wichtige Wirtschaftsfaktor Hafen, Logistik und Verkehr in den Regionen weiter gestärkt werden kann“, so Dieter Gast. „Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, dass die gesamte norddeutsche Region eng zusammenarbeitet und auf Kooperation statt Konkurrenz setzt.“

Die Bedeutung der Regatta und der anschließenden Abendveranstaltung wird durch die Teilnahme von Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorstandschef der Bremer Landesbank, Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse, und Ralf Bedranowsky, Vorsitzender des Vorstandes der DVB Bank SE, noch unterstrichen. Auf der zweiten Yacht des Hamburgischen Vereins Seefahrt, der erst in diesem Jahr auf den Namen ihres neuen Sponsors getauften „Broader View Hamburg“, segeln zwei hochrangige Vertreter des Schiffszertifizierers DNV GL: Tor Egil Svensen, Executive Vice President der DNV GL Gruppe, und Knut Ørbeck-Nilssen, Geschäftsführer für den maritimen Sektor des weltweit agierenden Unternehmens. „Die Mischung an Gästen, die sich traditionell am letzten Augustwochenende im Hafen von Ærøskøbing treffen, ist einmalig und in dieser Konstellation auch nicht auf Fachmessen und Tagungen anzutreffen“, betont Dieter Gast. „Neben der alle zwei Jahre stattfindenden Messe SMM und dem traditionellen Eisbeinessen der Schiffsmakler ist die Regatta der wichtigste Branchentreff des Jahres.“ Aus sportlicher Sicht ist in diesem Jahr wieder ein Großteil der bekannten deutschen Yachten der Bigboat-Szene am Start, die oftmals von Firmen für die Veranstaltung gechartert werden. Unter anderem werden der Hochseerenner „Uca“, die Volvo Ocean Racer „Illbruck“ und „Ospa“, die Yachten der großen Ausbildungsvereine „Bank von Bremen“, „Haspa Hamburg“ und „Broaderview Hamburg“ zu der Regatta starten.

Für ein optisches Highlight sorgen in diesem Jahr die drei teilnehmenden klassischen Zwölfer-Yachten „Evaine“, „Cintra“ und „Siesta“. Die ehemalige America’s-Cup-Klasse erfährt in den vergangenen Jahren einen starken Aufschwung, in Europa vor allem unterstützt durch Oliver Berking und seine Werft in Flensburg, die mit dem Neubau „Siesta“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, wie hochwertig eine klassische Rennyacht mit modernen Verarbeitungstechniken erstellt werden kann.

Nach der Abendveranstaltung im Festzelt am Hafen von Ærøskøbing, dessen Kommune die Regatta, die zu einem wichtigen touristischen Wirtschaftsfaktor geworden ist, sehr engagiert unterstützt, reisen die Teilnehmer am Sonntag an Bord der Schiffe wieder ab. FBi

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