Bundespolizei: 600 Flüchtlinge im März geborgen
Die deutsche Bundespolizei hat bei ihrem Einsatz in der griechischen Ägäis im März mehr als 600 Flüchtlinge geborgen.
Die Menschen seien aus Schlauchbooten vor der Küste oder von den Klippen der griechischen Insel Samos in Sicherheit gebracht worden, teilte die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt am Donnerstag mit. Der Einsatz begann am 1. März auf Samos und soll drei Monate dauern. Die beiden Kontroll- und Streifenboote „Uckermark“ und „Börde“ sind auf der Insel stationiert. Rund 30 Beamte der Bundespolizei See unterstützen die griechische Küstenwache im Rahmen eines Frontex-Einsatzes bei der Überwachung der EU-Seegrenze. Derweil kam es im Hafen von Piräus in der Nacht zum Donnerstag zu heftigen Zusammenstößen zwischen Afghanen und Syrern. Wie die griechische Nachrichtenagentur Ana unter Berufung auf die Hafenpolizei berichtete, wurden acht Menschen verletzt, zwei davon schwer. dpa/fab