Bundespolizei in Frontex-Mission

Das Bundespolizeiboot „Börde“ vor Ort in Griechenland, Foto: Werth
An den Grenzen zwischen der Türkei und Griechenland spitzt sich derzeit die Flüchtlingssituation wieder zu. Nach der Ankündigung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die Grenzen Richtung Europäischer Union zu öffnen, verteidigt stellenweise das griechische Militär die Übergänge gegen Flüchtlinge. „Es wird schwierig sein, den massiven Strom von Menschen, die sich auf die Reise gemacht haben, zu stoppen“, heißt es in einem Bericht der EU-Grenzschutzagentur Frontex.
Im Auftrag der Frontex engagieren sich auch Bundespolizisten sowie Beamte von Zoll und Wasserschutzpolizei auf dem Wasser im Grenzschutz. Mehr als 20 Beamte sind zusammen mit einem Mitarbeiter der griechischen Küstenwache täglich von der Insel Samos aus im Einsatz, um die Seegrenze zu sichern. Dabei kommen seit März 2016 die Bundespolizeiboote „Börde“ und „Uckermark“ zum Einsatz.
„Das Personal wechseln wir monatlich, die Boote kommen bei Bedarf aber vor Ort auf griechische Werften", sagte Torsten Tamm, der Sprecher der Bundespolizei in Bad Bramstedt dem THB zum Einsatz. tja