CMA CGM steuert tief in der Verlustzone

Die drittgrößte Linienreederei der Welt hat für das dritte Quartal einen Nettoverlust von 268 Millionen US-Dollar gemeldet.

Wie CMA CGM jetzt weiter mitteilte, stieg jedoch durch die Übernahme von NOL/APL das Transportvolumen auf 4,5 Millionen TEU. Das ist ein Plus von fast 36 Prozent. Ohne NOL/APL liegt das transportierte Volumen im dritten Quartal bei 3,2 Millionen TEU. Das entspricht einem Minus von etwa 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang sei auf die Strategie zurückzuführen, den Fokus auf Fracht mit hohen Deckungsbeiträgen zu legen. In einem von niedrigen Frachtraten geprägten Marktumfeld sank der Durchschnittsertrag pro TEU gegenüber dem Vorjahr um 13,9 Prozent (ohne NOL/APL). Im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 ist dieser jedoch um 3,8 Prozent gestiegen. Das bedeutet das Ende eines über ein Jahr andauernden Abwärtstrends. Folglich erreichte der Umsatz 4,47 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Zuwachs von fast 34 Prozent.

Zugleich konnte das Darlehen für die NOL/APL-Übernahme noch vor der Fälligkeit zurückgezahlt werden. Mit „Sale-and-Lease-Back“-Transaktionen konnten Einnahmen von fast 580 Millionen US-Dollar generiert werden. Ein Forderungsverkaufsprogramm brachte zusätzliche 260 Millionen US-Dollar. Durch zwei weitere „Sale-and-Lease-Back“-Transaktionen vom 16. November 2016, in die elf Schiffe involviert waren, konnten weitere 880 Millionen US-Dollar eingenommen werden.

CMA CGM, Cosco Container Lines, Evergreen Lines und Orient Overseas Container Lines hatten am 3. November in Shanghai die Einzelheiten der „Ocean Alliance“ bekannt gegeben. Als größte operative Vereinbarung, die jemals in der Schifffahrt geschlossen wurde, werden 40 Dienste auf den Ost-West-Routen angeboten. FBi

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