Dealer auf „Costa Concordia“

Die Ermittlungen zum Untergang des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ zeigen eine Verbindung zur organisierten Kriminalität auf.

Man habe Mitschnitte von Telefongesprächen gefunden, die den Transport von Kokain in großem Stil auf dem im Januar 2012 vor Giglio gekenterten Kreuzfahrtschiff belegen. Das teilte die italienische Polizei am Dienstag mit. Offenbar habe eine in Kalabrien ansässige mafiöse Organisation über 45 Kilogramm des Rauschmittels an Bord geschmuggelt. Die Telefonmitschnitte lassen die Ermittler mutmaßen, dass das Rauschgift im vergangenen Jahr wieder von dem Wrack geholt wurde. Inwieweit der zwischenzeitlich verurteilte Kapitän Francesco Schettino darin verwickelt ist, ist derzeit noch unklar. pk

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