Erneut Feuer auf Boxcarrier von Maersk

An Bord des 2007 gebauten 6188-TEU-Frachters "Maersk Kensington" brach ein Feuer aus, Foto: Hasenpusch
Zweiter Brandvorfall binnen weniger Tage
Erneut ist an Bord eines Containerschiffs von Marktführer Maersk Line ein Feuer ausgebrochen. Am Donnerstagabend habe die „Maersk Kensington“ ein Feuer in einem Laderaum gemeldet, teilte die Reederei am Freitag mit. Das Feuer sei unter Kontrolle und alle 26 Crew-Mitglieder in Sicherheit. Das Schiff war auf dem Weg von Salalah im Oman in Richtung Suez-Kanal. Der 6188-TEU-Carrier ankerte dann jedoch außerhalb des Hafens von Salalah. Der Grund für den Ausbruch des Brands sei noch unbekannt, teilte Maersk mit. Ein Zusammenhang mit dem Feuer, das am 6. März an Bord der „Maersk Honam“ ausgebrochen war, sei derzeit aber nicht erkennbar. Der Brand auf dem 15.262-TEU-Frachter war Ende vergangener Woche gelöscht worden (thb.info 14. März 2018). Maersk erklärte Havarie Grosse. Der Begriff bedeutet versicherungstechnisch, dass die Schadensverluste zwischen allen beteiligten Partnern aufgeteilt werden. sr/fab
Daewoo-Werft: Order für weitere LNG-Tanker
Der südkoreanische Werftenkonzern Deawoo Shipbuilding & Marine Engeneerig gab Ende vergangener Woche den Eingang einer weiteren Order für zwei LNG-Tanker bekannt. Das Auftragsvolumen liegt bei 370 Millionen US-Dollar. Die Ablieferung der beiden 173.400 Kubikmeter tragenden Einheiten für einen nicht genannten Auftraggeber soll 2021 erfolgen. pk
Ordnungsgeld gegen Marenave verhängt
Das Bundesamt für Justiz hat gegen die Marenave Schiffahrts AG ein Ordnungsgeld von 2500 Euro verhängt. Der Maßnahme lag ein Verstoß gegen § 325 Handelsgesetzbuch zugrunde, teilte die Bafin dem THB auf Nachfrage mit. Marenave habe die Rechnungslegungsunterlagen für das Geschäftsjahr 2016 nicht rechtzeitig beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch zur Offenlegung eingereicht. Der Jahresabschluss 2016 hatte sich bei Marenave verzögert, liegt mittlerweile aber vor. fab
Imperial weitet Service in Südamerika aus
Imperial Logistics hat für das Fahrtgebiet Südamerika eine integrierte Lösung für Massengüter entwickelt, die Binnenschiffstransporte, Lager- und Umschlagdienstleistungen aus einer Hand umfasst. Grundlage dafür ist eine 50-Prozent-Beteiligung am Umschlagbetrieb Baden S.A. in der paraguayischen Hafenstadt Concepción. jpn/fab