FDP: Kein Vertrauen in Hapag-Lloyd

Der 2014 durch die Reederei Hapag-Lloyd AG eingefahrene Verlust von über 600 Millionen Euro geht der FDP in Hamburg deutlich gegen den Strich. Sie fordert daher Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) dringend zum Handeln auf. Michael Kruse, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, wirft Scholz Versagen in Sachen Hapag-Lloyd vor. „Weit über eine Milliarde Euro Steuergeld hat Hamburg mittlerweile in die angeschlagene Hapag-Lloyd gesteckt, Olaf Scholz als Staatsreeder schoss zuletzt 2012 eine 420-Millionen-Euro-Kapitalerhöhung nach. Die Reederei sollte so gerettet und längst eine jährliche Rendite von 35 Millionen erwirtschaftet werden“, so Kruse. Wenn Hapag-Lloyd jetzt „wieder ernüchternde Zahlen“ vorgelegt habe, dann schwinde „langsam jede Hoffnung darauf, dass das noch gelingen könnte“. Die FDP werde das Thema in Kürze auf die Tagesordnung der Bürgerschaft bringen. EHA

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