Hafenmuseum: Entscheidung im Frühjahr

Die Entscheidung über den Standort des geplanten Deutschen Hafenmuseums in Hamburg soll im Frühjahr 2017 fallen. Es stehen drei Möglichkeiten zur Wahl, sagte jetzt Börries von Notz, Chef der Stiftung Historische Museen, in der Hansestadt: Beim historischen 50er Schuppen südlich der Elbe, wo bereits ein kleines Museum den Wandel des Hafens vom Stückgut- zum Containerumschlag aufzeigt, eine Fläche neben dem Musical-Theater ebenfalls südlich der Elbe oder neben dem Eingang zum Alten Elbtunnel nördlich der Elbe. „Die Entscheidung ist von unterschiedlichen Kriterien abhängig“, betonte von Notz.

Der Bund stellt für das neue Museum 120 Millionen Euro zur Verfügung, 26 Millionen Euro entfallen dabei auf die Überführung und Sanierung der Viermast-Stahlbark „Peking“ von New York nach Hamburg. Die Eröffnung des Museums ist zwischen 2023 und 2025 geplant. Die „Peking“ soll im Laufe des kommenden Jahres nach Hamburg kommen.

„Nach der Eröffnung der Elbphilharmonie ist das Hafenmuseum Hamburgs nächstes großes Kulturprojekt“, so von Notz. Auf einem Symposium im Herbst werde die Diskussion der Ideen und Überlegungen zur inhaltlichen Gestaltung des Hafenmuseums fortgesetzt.

Ein Herzstück des neuen Hafenmuseums wird das historische Archiv des von der DVV Media Group herausgegebenen THB sein. Der Jahresband mit dem ersten „Täglichen Hafenbericht“ vom 1. Juni 1948 ist bereits symbolisch übergeben worden (THB 21. November 2016). Zum Gesamtpaket gehören weitere Fachliteratur vergangener Tage und einige tausend Schwarzweißfotos. FBi/lno

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