Hanjin: Kaum Geld für Gläubiger

Zwei Cent pro Dollar

Nicht ansatzweise kann die insolvente südkoreanische Hanjin Shipping die Forderungen ihrer Gläubiger befriedigen, so internationale Medien. Sie berufen sich auf Unterlagen, die die Reederei am Freitag bei einem Gericht in New Jersey/USA vorgelegt hat. Danach steht den bislang eingereichten Forderungen von 10,5 Milliarden US-Dollar ein Betrag von 220 Millionen US-Dollar zur Erfüllung der Forderungen gegenüber. Diese Summe ergibt sich aus der Liquidation der Hanjing-Shipping-Vermögenswerte. Für jeden geforderten Dollar erhalten Gläubiger nach jetzigem Stand also weniger als zwei Cent. Die einst siebtgrößte Containerreederei der Welt hatte vor fast einem Jahr Insolvenz angemeldet. Wann erste Gläubiger Geld erhalten, ist vollkommen unklar. FBi

Flotte vergrößert

Die zur Deugro-Gruppe gehörende Reederei Dship Carriers baut ihre Flotte aus. Mit der „Hollandia“, „Helvetia“ und „Galia“ konnten im Juli und August drei Mehrzweckschiffe mit Schwergutgeschirr in Dienst gestellt werden. Die Einheiten haben eine Tragfähigkeit von 12.780 Tonnen und eine kombinierte Krankapazität von 240 Tonnen. Die Schiffe werden hauptsächlich auf den Handelsrouten zwischen Asien, dem Persischen Golf und Europa eingesetzt. Für Dship fahren bereits fünf Mehrzweckschiffe zwischen 5000 und 12.800 tdw und 500 Tonnen kombinierter Krankapazität. FBi

Kanalausbau unklar

Auch dreieinhalb Jahre nach dem ersten Spatenstich für den Bau des Nicaragua-Kanals zwischen Atlantik und Pazifik gibt es noch keinen offiziellen Termin für den tatsächlichen Beginn. „Ich kann kein Datum nennen. Wir arbeiten noch an den Plänen“, so ein Sprecher. 2013 hatte die nicaraguanische Regierung das Projekt angekündigt und die Konzession an das chinesische Unternehmen HKND vergeben. Neben der fast 300 Kilometer langen Wasserstraße sollen auch zwei Häfen entstehen. Der Kanal soll eine Alternative zum erweiterten Panama-Kanal bieten. FBi

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