Hapag-Lloyd erprobt Scrubber

Hapag-Lloyd will sich mit Blick auf die Herabsetzung der Schwefelobergrenze für Schiffstreibstoff zum 1. Januar 2020 möglichst breit aufstellen.

Dazu werden in den nächsten beiden Jahren zehn Schiffe der eigenen Flotte mit Abgasreinigungsanlagen ausgerüstet, teilte die Hamburger Reederei jetzt mit. Im Mittelpunkt stehen dabei die Einheiten der „Hamburg“-Klasse mit einer Kapazität von jeweils 13.000 TEU.

Das erste „Hybrid Ready Exhaust Gas Cleaning System“ soll im kommenden März auf der „Hamburg Express“ installiert werden. Die Arbeiten erfolgen auf der Werft Qingdao Beihai in China. Hapag-Lloyd rechne damit, dass alle Installationen bis Ende 2020 abgeschlossen sein werden.

Die Scrubber-Nachrüstung ist für die Reederei auch ein Test. Vor dem Hintergrund der strengeren Umweltstandards ist die Verwendung von konformen schwefelarmen Treibstoffen „die Schlüssellösung für Hapag-Lloyd“, unterstrich COO Anthony Firmin. „Wir wollen aber sicherstellen, dass wir alle relevanten Lösungen testen und nutzen.“

So befinden sich in der Flotte 17 Schiffe, die auf den Betrieb mit verflüssigtem Erdgas (LNG) umgestellt werden können. 2019 werde zunächst ein 15.000-TEU-Carrier nachgerüstet, um zu testen, „ob LNG eine geeignete Alternative zu schwefelarmem Kraftstoff ist“, so der Plan bei Hapag-Lloyd.

Die niedrigere Schwefelobergrenze stellt Schifffahrtsunternehmen weltweit vor die Entscheidung, wie die neuen Anforderungen erfüllt werden sollen. Maersk etwa hatte im September angekündigt, <link https: www.thb.info rubriken haefen single-view news kurs-umwelt-liegt-jetzt-an.html _blank umwelt liegt jetzt>einige Schiffe mit Scrubbern auszurüsten. Aber auch beim Marktführer der Containerschiff-Linienreedereien will man sich weitere Möglichkeiten offenhalten, hieß es dabei. ger

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