Hapag-Lloyd: Segler gerettet

Die Yacht im Lee-Schutz der Bordwand

Die „Hamburg Express“: 366 Meter lang und 48 Meter breit (Fotos: Hapag-Lloyd, Hasenpusch)
Die „Hamburg Express“ von Hapag-Lloyd (142.295 BRZ, IMO-Nr. 9461051) hat vor der Küste Taiwans zwei Segler aus Seenot gerettet.
Wie die Reederei in der Hansestadt jetzt weiter mitteilte, waren die Schiffbrüchigen – ein Mann und eine Frau – seit drei Tagen ohne Wasser und Proviant in schwerer See von Hongkong nach Taiwan unterwegs. Zu dem Zeitpunkt, als die Segler SOS funkten, befand sich die „Hamburg Express“ gerade wie viele andere Schiffe in der Nähe und nahm sofort Kurs auf die Position.
Gut zwei Stunden nach dem Notruf entdeckte der Zweite Offizier die Yacht, die unter Segeln in der 2,5 Meter hohen See stark stampfte und rollte. Die Besatzung der „Hamburg Express“ leitete ein Rettungsmanöver ein. Im Lee-Schutz der hohen Bordwand gelang es den Seeleuten, eine Leinenverbindung zu dem Boot herzustellen.
Beide Segler konnten dann über die Lotsenpforte an Bord genommen werden. Die Yacht wurde nach Abschluss der Rettungsaktion sich selbst überlassen. Die „Hamburg Express“ meldete ihre Position an die Küstenwache. Der Frachter erreichte den Zielhafen Kaohsiung trotz der Rettungsaktion pünktlich um 22 Uhr Ortszeit.
An Behörden übergeben
Die Geretteten wurden dort den örtlichen Behörden übergeben. Die „Hamburg Express“ hat ihre Fahrt inzwischen planmäßig fortgesetzt.
Das gerettete Paar aus der Ukraine und Monserrat, das in Hongkong lebt und selbst in der maritimen Branche arbeitet, bedankte sich per Mail bei Hapag-Lloyd sowie Kapitän Bernd Müller und dem Ersten Offizier Sebastian Hurst: „Wir werden Ihnen immer dankbar bleiben“, schrieben die beiden. FBi