Harren & Partner mit Büro in Kingston

H&P-Chef Peter Harren (l.) und Charles Johnston (2.v.l.) von German Ship Repair Jamaica (Foto: Harren & Partner)
Die Bremer Harren & Partner-Gruppe hat in Kingston auf Jamaika ein neues Büro eröffnet.
In der Niederlassung sind mehrere Firmen untergebracht: H&P Ship Management Office Kingston und H&P Caribbean Maritime Services, dazu das gemeinsam mit der Kloska Group und Partnern von Jamaica Dry Dock neu gegründete Joint Venture German Ship Repair Jamaica. Dieses Unternehmen soll den bestehenden mobilen Schiffsreparatur-Service erweitern und in Kingston, einem maritimen Drehkreuz der karibischen Wirtschaft, ein Trockendock bauen. „Mit der Mischung aus der lokalen Expertise unserer Partner aus Jamaika sowie dem deutschen technischen Fachwissen und unserer Zuverlässigkeit sind wir der ideale Ansprechpartner für die große Zahl deutscher Reedereien, die in der Region aktiv sind“, sagt Nico Szepanski, Direktor von H&P Caribbean Maritime Services und German Ship Repair Jamaica.
Die Eröffnung des neuen Büros in Kingston ist das Resultat von Peter Harrens langfristigem Engagement in der Region. Seit dem Jahr 2000 betreibt Harren & Partner die Caribbean Feeder Services (CFS). Pro Jahr transportieren die CFS-Schiffe ein Ladungsvolumen von rund 300.000 TEU. Acht der 16 aktuell von Harren & Partner bereederten Container-Feedercarrier sind mit dem Heimathafen Montego Bay unter der Flagge von Jamaika im Einsatz. Jüngster Neuzugang bei CFS ist die im Juni 2016 durch H&P übernommene „Pacatu“, die zuvor als „Islandia“ zur Flotte der Hamburger Hammonia Reederei gehörte.
Durch den Ausbau des Panamakanals entstehen in der Karibik neue Containerdrehscheiben. Die französische Reederei CMA CGM ist am Kingston Container Terminal (KCT) vertreten. Der KCT soll für 700 Millionen Dollar ausgebaut werden (THB 13. Juli 2016). Für den Standort ist eine Jahreskapazität von bis zu 3,6 Millionen TEU geplant. ED/fab