„Helge Ingstad“ wird geborgen

Die Fregatte lag nach der Havarie zunächst auf der Steuerbordseite, Foto: Norwegische Marine
Dreieinhalb Monate nach der Havarie der norwegischen Fregatte „Helge Ingstad“ auf dem Rückweg von einem Nato-Manöver ist in Norwegen mit der Bergung der Fregatte begonnen worden.
Taucher fingen jetzt im Hjeltefjord bei Bergen mit den ersten Arbeiten an dem unter Wasser liegenden Schiff an. Mit Spezialkränen soll die Militäreinheit letztlich Stück für Stück aus dem Fjord gehoben werden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums soll der Einsatz fünf bis sechs Tage dauern, sofern das Wetter nicht plötzlich umschlägt. Die beiden Kranplattformen mit ihren jeweils zwei Armen müssen für die Bergung in ruhigem Wasser liegen. An der Aktion sind knapp 300 Einsatzkräfte beteiligt.
Die „Helge Ingstad“ war am 8. November in der Nähe von Bergen mit dem Tankschiff „Sola TS“ kollidiert. Dabei wurde die Fregatte so stark beschädigt, dass sie auf Grund lief und fast vollständig unterging. Nach Angaben der Staatlichen Havariekommission hatte die Brückenbesatzung der „Helge Ingstad“ den Tanker für ein stationäres Objekt gehalten. dpa/fab