Huckepack nach Uruguay

Die ehemaligen Seenotrettungskreuzer (SRK) „Hannes Glogner“ und „Hermann Helms“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) sind jetzt im Fischereihafen von Bremerhaven auf den Mehrzweckfrachter „Jannes“ verladen worden. PM Shipping & Brokerage hatte die Verladung mit der Reederei Spliethoff vermittelt.

Nach Angaben von PM-Geschäftsführer Tilmann Fuchs wird die „Jannes“ nach einem Zwischenstopp im spanischen Santander in der zweiten Novemberhälfte in Uruguay erwartet. Die jüngst noch in Wilhelmshaven aufgelegten SRK sollen dann von der Marine vor der Küste Uruguays zur Seenotrettung eingesetzt werden.

Die „Hannes Glogner“ wurde 1991 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth unter der Baunummer 6478 an die DGzRS abgeliefert. Sie gehört zur 23,3-Meter-Klasse, einer Serie von sieben Seenotkreuzern, die zwischen 1980 und 1991 von der Schweers-Werft sowie Abeking & Rasmussen gebaut wurden. Stationiert war sie von 1991 bis 2002 auf Langeoog. Ab Januar 2002 war die „Hannes Glogner“ auf wechselnden Stationen vor allem in der Nordsee als Reserveeinheit im Einsatz. Benannt ist sie nach einem verstorbenen Hamburger Bauunternehmer, der eng mit der DGzRS verbunden war. Der Name des mitverkauften Tochterbootes „Flinthörn“ bezeichnet eine Dünengruppe auf Langeoog. Erst im Juli 2018 wurde sie außer Dienst gestellt.

Die 1985 abgelieferte „Hermann Helms“ gehört zu der aus sechs SRK bestehenden 27,5-Meter-Klasse der DGzRS, die zwischen 1985 und 1993 auf der Lürssen Werft in Bremen-Vegesack sowie auf der Schweers-Werft in Bardenfleth entstanden. Bis zum Sommer 2017 war die „Hermann Helms“ in Cuxhaven stationiert und wurde dort durch den Neubau „Anneliese Kramer“ ersetzt. Benannt wurde der Rettungskreuzer nach dem langjährigen Vorsitzenden der DGzRS, Hermann Helms. CE/ger

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