Iran verkauft Atomkomponenten

Nach der Lockerung der UN-Sanktionen will der Iran rund elf Tonnen Deuteriumoxid, so genanntes schweres Wasser, auf dem Seeweg außer Landes bringen. Das berichtet das „Wall Street Journal“ in seiner aktuellen Ausgabe. Deuteriumoxid wird als Moderator in Kernreaktoren verwendet. Der Plan dürfte die Spannungen mit den westlichen Partnern des Atom-Abkommens, vor allem aber mit den USA, verschärfen. Das Abkommen sieht eine Höchstmenge von 130 Tonnen Deuteriumoxid für zivile Zwecke vor. Der nun angekündigte Schiffstransport könnte Beobachtern zufolge über den Oman abgewickelt werden. Danach könnte das schwere Wasser über den Weltmarkt auch an Länder wie Nordkorea oder sogar an Terroristen verkauft werden, heißt es in dem Bericht weiter. pk

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