Koordination in Asien schreckt Piratenbanden ab

Trotz des gestiegenen Risikos durch Piraten in asiatischen Gewässern wirkt sich die verstärkte Kooperation zwischen regionalen Behörden positiv aus. Zu diesem Schluss kam das International Maritime Bureau (IMB) in seinem jüngst veröffentlichen Halbjahresbericht zur internationalen Piraterie. Die frühere Lokalisierung habe dazu geführt, dass Angriffe abgewehrt werden konnten. Laut IMB-Bericht sind im zweiten Quartal 2015 fünf kleine Tankschiffe in Südost asien entführt worden. Weltweit erhöht dies die Zahl von entführten Schiffen auf insgesamt 13 im Jahr 2015 (THB 21. Juli 2015). Pottengal Mukundan, Direktor des IMB, kommentierte: „Der Austausch von Informationen und das koordinierte Handeln zwischen den betroffenen Küs tenstaaten sind unabdingbar für den Umgang mit dieser Bedrohung.“

Das IMB dokumentiert einen Anstieg der Anzahl an Angriffen vor Bangladesch. Vor Nigeria wurden in der ers ten Jahreshälfte elf Piratenangriffe gemeldet, vor Somalias Küste kein einziger. pk

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