Krangigant vor Offshore-Einsatz

Das weltweit größte Kranschiff, der Halbtaucher „Sleipnir“ (IMO 9781425), ist am Sonnabend im Rotterdamer Hafen eingetroffen. Das von der niederländischen Firma Heerema im Juli vergangenen Jahres in Betrieb genommene Spezialschiff soll zur Vorbereitung künftiger Demontagearbeiten in der Nordsee eingesetzt werden, wie der Port of Rotterdam mitteilte.

Erfolgreich im Einsatz war die 220 Meter lange und 102 Meter breite „Sleipnir“ den Angaben zufolge bereits bei Projekten in brasilianischen und israelischen Gewässern sowie zuletzt in Trinidad. Die beiden Schwerlastkrane an Bord kommen auf jeweils 10.000 Tonnen Hebevermögen. Das Spezialschiff eignet sich somit für große Offshore-Projekte, etwa für die Errichtung von Windkraftanlagen im Meer oder die Demontage alter Bohrplattformen. Mit einer gehobenen Last von 15.300 Tonnen habe der Halbtaucher im September 2019 zudem einen neuen Heberekord bei Schwimmkränen aufgestellt, heißt es in der Mitteilung.

Während ihrer Hafenliegezeit am Rotterdamer Calandkanaal wird die „Sleipnir“ ebenso wie das Kranschiff „Thialf“ (IMO 8757740) indes von Eneco mit grünem Landstrom versorgt. Mit dem Energieversorger hat der Hafenbetrieb Rotterdam ein Joint Venture gegründet (thb.info 4. November 2019). bek

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