Lösung nach Beschlagnahme von US-Forschungsdrohne gesucht

Nach der Beschlagnahme einer amerikanischen Unterwasser-Forschungsdrohne in internationalen Gewässern hat China signalisiert, den Zwischenfall in Zusammenarbeit mit den USA lösen zu wollen. "Soweit wir das verstehen, arbeiten die US-Seite und die chinesische Seite daran, den Fall über die militärischen Kanäle zwischen beiden Seiten angemessen zu regeln", teilte das chinesische Außenministerium am Samstag mit.

Die USA hatten am Freitag die Rückgabe der Drohne verlangt. Nach Angaben des Pentagons hatte das US-Militär das unbemannte Fahrzeug im Zuge von "Routineoperationen" im südchinesischen Meer nahe den Philippinen zum Sammeln von ozeanographischen Daten eingesetzt. Es wollte es gerade bergen, als die Besatzung eines chinesischen Marineschiffes eingriff.

Der Vorfall spielt vor dem Hintergrund eines angespannten Verhältnisses Chinas und der USA. Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte China mit einem direkten Telefonat mit Taiwan verärgert und danach die Ein-China-Politik der USA in Frage gestellt. Zuletzt hatte China Trump in scharfen Worten kritisiert. (dpa)

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