Maersk startet Neubauprogramm

Maersk Line hat ein neues Investitionsprogramm angekündigt.

In den kommenden fünf Jahren will der weltweit führende Linienreeder 15 Milliarden Dollar für Neubauten, Umrüstungen bestehender Schiffe, Container und weitere Ausstattung ausgeben, teilte der Konzern gestern mit.

In einem ersten Schritt hat Maersk bei der chinesischen COSCO-Werft in Zhoushan sieben Containerschiffe mit Eis-Klasse bestellt. Die Kapazität pro Einheit beträgt 3600 TEU. Die 200 Meter langen und 35 Meter breiten Frachter sollen einen Tiefgang von zehn Metern erreichen.

„Unsere Strategie ist, mit dem Markt zu wachsen. Um das umzusetzen, benötigen wir ab 2017 neue Schiffe“, sagte Maersk-Line-COO Sören Toft heute. Die sieben bei COSCO bestellten Neubauten hat Maersk für seine Short-Sea-Tochter Seago Line vorgesehen. Sie sollen in der Nord- und Ostsee zum Einsatz kommen.

Derweil trennt sich Scorpio Bulker nach Brokerberichten von zwei noch abzuliefernden Neubauten. Dabei handelt es sich um die beiden Carrier „SBI Merengue“ und „SBI Kratos“. Im Dezember hatte Scorpio bereits ein Schwesterschiff der „SBI Merengue“ für 30,7 Millionen Dollar verkauft.

Die beiden 2758-TEU-Schiffe „Cape Maas“ und „Cape Madrid“, die nach Brokermeldungen den Besitzer wechseln, bleiben vorerst in der Flotte von Hanse Bereederung und ihrer Tochtergesellschaft Columbia Shipmanagement. Wie die Reederei dem THB heute bestätigte, laufen zwar Gespräche mit einem Interessenten. Bis zu einem Verkaufsabschluss sei es jedoch noch ein weiter Weg. Das mögliche Preisniveau liege bei 16 Millionen Dollar pro Schiff. fab

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