„McCain“: Leichen geborgen

Die U.S. Navy konnte ihre zehn nach der Kollision der USS „John S. McCain“ vermissten Seeleute nur noch tot bergen.

Wie sie am Montag (Ortszeit) mitteilte, entdeckten Taucher die Überreste der Crew-Mitglieder im beschädigten Teil des Zerstörers.

Die „McCain“ kollidierte am vergangenen Montag acht Kilometer östlich des Stadtstaats Singapur nahe dem Eingang zur Straße von Malakka mit dem Produktentanker „Alnic MC“ (thb.info
21. August 2017).

Der Vorfall hat eine umfangreiche Suchaktion in einem knapp 5500 Quadratkilometer großen Areal ausgelöst. Mehr als drei Tage lang waren die Einsatzkräfte der U.S. Navy ohne Erfolg in Aktion. Nachdem die Suche schließlich eingestellt worden war, konzentrierte man sich auf den schwer beschädigten Zerstörer.

Infolge der jüngsten Kollision mit Beteiligung der US-Marine musste auch der Befehlshaber der 7. US-Flotte sein Amt niederlegen. Vizeadmiral Joseph Aucoin sei damit zwar keine direkte Schuld an den Vorfällen – darunter auch die Havarie der USS „Fitzgerald“ im Juni – gegeben worden, hieß es (thb.info 23. August 2017). Doch das Vertrauen in den Befehlshaber war offenbar verloren gegangen. Mittlerweile hat Vizeadmiral Phil Sawyer seine Nachfolge angetreten. Er kam noch in der vergangenen Woche auf dem Flottenstützpunkt in Yokosuka an. ger/dpa

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