Mexiko versteigert Öl- und Gasfelder
Im Zuge der Öffnung des Energiesektors hat Mexiko 25 Erdöl- und Gasfelder an private Unternehmen versteigert. Die Lizenzen für die Förderung an Land gingen in dieser Woche zum größten Teil an einheimische Unternehmen und Konsortien. Zudem kamen Firmen aus den USA, Kanada und den Niederlanden zum Zug.
Mexikos Energieminister Pedro Joaquín Coldwell hatte zuvor erklärt, er sei schon zufrieden, wenn fünf der 25 Felder versteigert würden. Der mexikanische Staat wird an den Gewinnen beteiligt. Die Felder in den Bundesstaaten Nuevo León, Tamaulipas, Veracruz und Tabasco im Osten und Chiapas im Süden des Landes verfügen über nachgewiesene Reserven und können kurzfristig ausgebeutet werden.
Mexiko hat seinen bislang streng regulierten Energiemarkt geöffnet. Damit sollen frisches Geld und Spezialwissen ins Land geholt werden. Der staatliche Energiekonzern Pemex hatte es nach Einschätzung von Experten über Jahrzehnte versäumt, in moderne Technik und Know-how zu investieren. dpa/fab