MPC-Tochter kauft zwei weitere Einheiten

Der 966-TEU-Frachter „AS Laetitia“ (ex „Hoheplate“) zählt zur Flotte von MPC Container Ships, Foto: Hasenpusch
MPC Container Ships erwirbt weitere Feeder
MPC Container Ships hat Kaufverträge für zwei weitere Einheiten abgeschlossen. Wie die norwegische Tochter von MPC Capital aus Hamburg am Mittwoch mitteilte, handelt es sich zum einen um den 987-TEU-Feeder „Annika“ (IMO 9362566). Zum anderen nimmt die Gesellschaft das 1049-TEU-Schiff „Antigoni“ (IMO 9356799) in die Flotte auf. Für beide 2008 gebauten Einheiten zahlt MPC Container Ships 16,1 Millionen Dollar. Die Übergabe ist für Januar vereinbart. Die Flotte der Norweger wächst damit auf 41 insgesamt Boxcarrier. fab
Neues EU-Schutzschild gegen Billigimporte
Die Europäische Union präsentiert sich im Kampf gegen Billigimporte fortan wehrhafter. Mit den am Mittwoch in Kraft getretenen Regeln, unter anderem zur Berechnung von Schutzzöllen, sollen heimische Unternehmen vor unfairem Wettbewerb geschützt werden. Die neue Neuregelung trifft vor allem China. Sie soll es ermöglichen, auch künftig wirksam gegen Waren vorgehen zu können, die zu künstlich gedrückten Preisen verkauft werden oder deren Hersteller von unerlaubten Staatshilfen profitieren. Eine vorherige Schutzklausel gegen Dumpingwaren aus China war vor einem Jahr ausgelaufen. Die neuen Regeln werden aber auch gegen unfaire Handelspraktiken anderer Staaten außerhalb der EU angewandt. dpa/fab
Brexit: Brüssel bietet Brieten Übergangsfrist
Die Europäische Union bietet Großbritannien nach dem Brexit eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2020. Das teilte EU-Unterhändler Michel Barnier am Mittwoch mit. In dieser Übergangszeit müsse Großbritannien alle Regeln des EU-Binnenmarkts und der Zollunion einhalten. Auch neue Entscheidungen und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs sollen weiter für Großbritannien gelten. Das Land werde aber keine Mitsprache in den europäischen Institutionen mehr haben, stellte Barnier klar. fab
Reederei Seatrade ändert ihre Pläne
Die Kühlschiffsreederei Seatrade vollzieht offenbar eine strategische Wende und nimmt Abstand von ihrem Ziel, eigene Vollcontainerdienste für Früchte und andere verderbliche Waren zu entwickeln. Stattdessen ist eine engere Zusammenarbeit mit Containerlinien geplant. Seatrade teilte jetzt mit, dass der erst vor kurzem gegründete Gemeinschaftsdienst mit der französischen Linienreederei CMA CGM im Verkehr zwischen Europa, Zentralamerika, Australien und Neuseeland ab 1. Januar von den Franzosen allein betrieben wird. Seatrade sei dann „raus aus der kommerziellen Verantwortung“, so Seatrade-Chef Yntze Buitenwerf. mph/fab
CMA CGM ordert 2200-TEU-Frachter
CMA CGM hat bei der chinesischen Werft Jiangsu Yangzijiang drei Containerfrachter mit jeweils 2200 TEU bestellt. Broker melden einen Stückpreis von 29 Millionen Dollar. Die mit Srubbern auszustattenden Einheiten sollen 2019 und 2020 abgeliefert werden. Derweil baut Jiangsu New Yangzijiang für den heimischen Auftraggeber SITC mindestens zwei 2700-TEU-Carrier bis 2019. Es besteht die Option auf zwei weitere Einheiten dieser Größenordnung. fab