MSC: Container-Tracking in Echtzeit

Verlader und Verbraucher erhoffen sich von der Digitalisierung in der Transportwirtschaft unter anderem mehr Transparenz. Die Schweizer Reederei MSC will darauf jetzt reagieren und plant, bis zu 50.000 Container in den kommenden Monaten mit Trackern auszurüsten. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

In Zusammenarbeit mit dem französischen Unternehmen Traxens sollen die Boxen mit dem Internet verbundene Geräte erhalten. „Dadurch wird der Container zu einem intelligenten, verbundenen Objekt, das Echtzeitdaten über seine Position und Bewegungen während der gesamten Reise sammelt und kommuniziert“, stellt MSC in Aussicht. Zudem würden weitere Faktoren wie Temperatur und Feuchtigkeit, Erschütterungen und Vibrationen sowie Öffnungen und Schließungen der Containertüren beobachtet.

Diego Aponte, President und CEO der MSC Group, sieht in der Echtzeitverfolgung von Containern und deren Vereinheitlichung „die Zukunft der Schifffahrtsindustrie“. Reedereien müssten „natürlich im Dienstleistungsverkehr konkurrieren“. Er sagt aber auch: „Wir werden für unsere Kunden bessere Ergebnisse erzielen, indem wir in Bezug auf Technologie und Innovation stärker harmonisiert arbeiten.“ Das Projekt mit Traxens sei dafür ein perfektes Beispiel. So stieg MSC 2016 als Investor in dem 2012 initiierten Start-up ein – und folgte damit der französischen Reederei CMA CGM, die bereits im Gründungsjahr investiert hatte. Traxens-CEO Michel Fallah sagte seinerzeit: „Unser Produkt wurde vom ersten Tag an als globale Lösung für alle Container und alle Unternehmen konzipiert.“ ger

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