Navios: Mehr Umsatz, weniger Verlust

Navios Maritime bleibt in Verlustzone

Navios Maritime Holdings hat 2017 einen bereinigten Nettoverlust von knapp 108 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Damit fiel das Ergebnis geringfügig schlechter aus als im Vorjahr. Damals betrug der Nettoverlust 106 Millionen Dollar. Derweil stieg der Umsatz von 420 auf 463 Millionen Dollar. Navios-Chefin Angeliki Frangou gab sich zufrieden mit dem Geschäftsverlauf, aber insbesondere vom vierten Quartal. „Die Raten für Massengutfrachter haben sich enorm verbessert, und zuletzt profitierten wir auch von gesünderen Chartermärkten“, sagte sie. Im vierten Quartal hat sich der Nettoverlust von rund 28 auf 13 Millionen Dollar mehr als halbiert. Damit übertraf das an der New Yorker Börse gelistete Unternehmen die Erwartungen der Analysten, die mit einem höheren Defizit gerechnet hatten. Die Erlöse stiegen im Schluss quartal von 99 auf 129 Millionen Dollar. ger

Diana Shipping tiefer in den roten Zahlen

Die griechische Reederei Diana Shipping ist im vergangenen Jahr tiefer in die Verlustzone gerutscht. Für 2017 wies das Unternehmen jetzt einen Nettoverlust von 512 Millionen Dollar aus, nach minus 164 Millionen Dollar im Vorjahr. Die Erlöse aus dem Chartergeschäft beliefen sich im gleichen Zeitraum auf gut 162 Millionen Dollar. 2016 lag der Wert bei 114 Millionen Dollar. Grund für die Entwicklung waren Verluste aus Wertminderungen in Höhe von 423 Millionen Dollar, die dem vierten Quartal zugeschrieben wurden. So musste die Gesellschaft für Oktober bis Dezember 2017 einen Nettoverlust von 437 Millionen Dollar ausweisen. Im Vorjahr standen hier minus 23 Millionen Dollar zu Buche. Die Umsätze stiegen wiederum nach 28 Millionen Dollar im letzten Quartal 2016 auf nun 49 Millionen Dollar. Die Flotte besteht aus 50 Bulkern, darunter 14 Capesizer. ger

Nord LB steckt neuen Finanzierungsrahmen ab

Die Nord LB hat einen neuen Kreditrahmen für die maritime Wirtschaft abgesteckt. Mit einem Volumen von zwei Milliarden Dollar sollen neue Geschäfte in der Schifffahrt angebahnt werden. Gleichzeitig solle der Anteil bestehender, fauler Schiffskredite weiter reduziert werden. ger

MPC-Neuzugänge von HSH Nordbank

Die HSH Nordbank ist in Hamburger Finanzierungskreisen als Verkäufer von 14 Boxcarriern an MPC Container Ships identifiziert worden. Das norwegische Börsenvehikel der MPC Capital hatte die Flottenzugänge zunächst Mitte der Woche mitgeteilt, ohne den bisherigen Eigner zu nennen (thb.info 20. Februar 2018). Für insgesamt 139,5 Millionen Dollar wechseln bei dem Deal jeweils vier 1300-TEU- und 1500-TEU-Schiffe sowie dreimal zwei Einheiten mit Kapazitäten von 1800, 2500 und 2800 TEU den Besitzer. ger

Analyseplattform Xeneta wächst

Die Benchmarking-Plattform von Seefrachtraten und Marktanalysen Xeneta ist in den vergangenen zwölf Monaten enorm gewachsen. Anfang 2018 wurden rund 45 Millionen Vertragsdaten registriert – das entspricht im Jahresverlauf einem Wachstum von 161 Prozent. Jeden Monat kommen gut zwei Millionen Raten von Verladern und Spediteuren weltweit hinzu. Außerdem hat die 2012 gestartete Analyseplattform für Verlader und Transporteure neue Funktionen eingeführt, etwa den direkten Vergleich von Spot- und langfristigen Marktraten sowie zusätzliche Raten über Zubringerstrecken, die die Marktpreise selbst von und zu kleineren Häfen in Asien und Europa implizieren sollen. Außerdem seien eigene Raten für Kühl- und Tankcontainer implementiert worden. ger/jpn

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