Nordmeer-Kooperation ausgeweitet

Die isländische Reederei Eimskip und die grönländische Reederei Royal Arc tic Line wollen künftig stärker kooperieren und planen zudem den Bau eines Container-Carriers, der den Regeln des Polarkodex entspricht. Die Wettbewerbsbehörden müssen aber noch zustimmen.

Details der Vereinbarung sind noch nicht bekannt, aber Eimskip hat einen ähnlichen Vertrag mit China Shipbuilding Trading Company und Guangzhou Wenchong Shipyard für zwei 2150-TEU-Containerschiffe abgeschlossen, die jeweils etwa 32 Millionen US-Dollar kosten sollen. Die Schiffe sollen voraussichtlich im Jahr 2019 abgeliefert werden. Die Finanzierung muss noch abschließend geklärt werden, Eimskip übernimmt aber die Absicherung der Finanzierung. Auch Royal Arc tic Line hat jüngst den Bau eines Containerschiffes in Auftrag gegeben.

Die beiden nun geplanten Neubauten sind mit Eisklasse ausgestattet und werden in Übereinstimmung mit dem neuen Polarkodex entworfen. Sie haben jeweils eine Gesamtlänge von 180 Metern, eine Breite von 31 Metern einen TIER-III-Antrieb, um NOx-Emissionen zu senken, sowie Scrubber zum Auffangen der SOx-Emissionen.

Durch die neuen Antriebstechniken versprechen sich beide Reedereien einen besonders effizienten Schiffsbetrieb im Fahrtgebiet Nordatlantik vor allem im Hinblick auf den Treibstoffverbrauch pro Container.

Die Reederei Eimskip wurde 1914 gegründet und ist heute ein börsennotiertes Unternehmen, dessen Aktien an der Nasdaq Iceland gehandelt werden. Die Reederei unterhält 60 Niederlassungen in 20 Ländern und betreibt 20 Schiffe. 2016 wurde die Kooperation mit Royal Arctic Line mittels der Tochtergesellschaft TVG-Zimsen als Logistiker in Europa erweitert. pk

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