Norwegisches „Arbeitspferd“ an der Warnow

Kreuzfahrt- und Fährschiffe sind in Warnemünde ein immer wieder spannender aber auch geläufiger Anblick. Dieser Tage lief aber ein besonderes Schiff in den Hafen an der Warnow-Mündung ein.

Das im Jahr 2000 bei Aker Tulcea in Rumänien gebaute Spezialschiff „Skandi Neptune“ (IMO 9205720) der auf Unterwasserarbeiten spezialisierten norwegischen DOF Subsea lief Ende vergangener Woche in Warnemünde und Rostock ein. Wie das Unternehmen mitteilte, arbeitet die „Skandi Neptune“ derzeit noch Aufträge im Rahmen vom IMR-Projektarbeiten in der Nord- und Ostsee ab. Es gehört zu einer Flotte von acht Schiffen, die derzeit weltweit von DOF Subsea eingesetzt werden. Dazu zählen auch die „Skandi Kapitän“, die „Skandi Constructor“, die „Skandi Skansen“, die „Harvey Deep Sea“, die „Skandi Achiver“, die „Skandi Salvador“ und die „Skandi Singapur“. Die „Skandi Neptune“ war von 2005 bis 2015 für die britische Offshore-Planungsgesellschaft Subsea 7 im Dienst.

Ursprünglich als Kabelleger erbaut, erfolgte 2005 der Umbau zum Offshore Support Vessel. 2010 war die „Skandi Neptune“ eines der Schiffe, das nach der „Deepwater Horizon“-Havarie im Golf von Mexiko an den Bergungsarbeiten beteiligt war. Das Schiff ist mit zwei Azimuth-Thrustern am Heck und einem Azimuth-Bugstrahlruder ausgestattet. Der Deckskran hat eine Hubfähigkeit von 250 Tonnen. An Bord haben bis zu 106 Techniker Platz. pk

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