Ölpreis und Frachtraten mindern Maersk-Gewinne

Die Maersk Gruppe ist trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs mit dem zweiten Quartal 2015 zufrieden.

Wie der dänische Konzern am Donnerstag mitteilte, halbierte sich der Quartalsgewinn gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 2,3 Milliarden auf 1,1 Milliarden Dollar. Als wesentliche Gründe nennt Maersk den niedrigen Ölpreis und die weiter gesunkenen Frachtraten.

„Die Turbulenzen um den Ölpreis haben einen negativen Einfluss auf die Öl- und Offshore-Märkte und die vom Öl abhängigen Länder gehabt“, sagte Konzernchef Nils Smedegaard Andersen am Donnerstag in Kopenhagen. Hinzu kommt, dass Maersk im Vergleichszeitraum seine Supermarktsparte verkauft und damit eine Milliardensumme verdient hat.

Der Umsatz ging im zurückliegenden Quartal um zwölf Prozent auf 10,5 Milliarden Dollar zurück. Da Analys ten im Vorfeld jedoch stärkere Einschnitte erwartet hatten, legte der Aktienkurs des Konzerns deutlich zu. An seinem Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr in Höhe von vier Milliarden Dollar hält die Reederei fest.

Bis 2018 stehen für Maersk noch 49 Neubauten in den Orderbüchern, darunter 18 Containerschiffe, von denen 13 für das Jahr 2017 und fünf für das Jahr 2018 zur Ablieferung anstehen. Die Investitionen ins Neubauprogramm belaufen sich bis Ende 2018 nach aktuellem Stand auf insgesamt 3,8 Milliarden Dollar. Für neue Containerschiffe sind dabei zwei Milliarden Dollar vorgesehen. fab

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