OOCL tauft letzten 21.413-TEU-Frachter

OOCL schließt aktuelle Serie mit Megaboxern ab

Die Reederei OOCL hat den letzten 21.413-TEU-Neubau einer 6er-Serie übernommen. Die Taufzeremonie ging jetzt auf der Samsung-Werft im südkoreanischen Geoje über die Bühne, teilte das an der Börse in Hongkong gelistete Unternehmen am Donnerstag mit. Die „OOCL Indonesia“ (IMO 9776224) fährt zusammen mit den fünf Schwesterschiffen im Asia-North-Europe-Loop 1 (LL1). Das vorletzte Schiff der Serie, die „OOCL Scandinavia“, hatte vor kurzem erstmals am JadeWeserPort festgemacht (thb.info 15. Januar 2018). Wilhelmshaven ist der einzige deutsche Standort im LL1-Service von OOCL. fab

Japans Reedereien nehmen letzte Hürde

Die drei japanischen Linienreedereien NYK, MOL und K-Line können wie geplant vom 1. April gemeinsam unter der Marke One am Markt auftreten. Ocean Network Express habe nun alle notwendigen Genehmigungen von lokalen Wettbewerbshütern erhalten, teilten die Konzerne am Donnerstag mit. Zuletzt hatten auch die südafrikanischen Kartellwächter der Zusammenlegung der Containersparten der drei Unternehmen unter Auflagen zugestimmt. sr/fab

Unifeeder integriert Vlissingen ins Netzwerk

Unifeeder hat den niederländischen Standort Vlissingen in sein Netzwerk aufgenommen. Der Hafen werde ab kommenden Monat zweimal pro Woche angelaufen, teilte die im dänischen Aarhus ansässige Reederei jetzt mit. Damit werde Vlissingen mit den skandinavischen Häfen in Oslo, Helsingborg und Helsinki verbunden. fab

Mehr Ablieferungen, Orderbuch schrumpft

Chinas Werften haben im vergangenen Jahr Neubauaufträge in einem Umfang von 42,68 Millionen tdw abgeliefert. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 20,9 Prozent, teilte das Transportministerium in Peking jetzt mit. Das gesamte Orderbuch chinesischer Schiffbauer lag Ende 2017 jedoch mit 87,23 Millionen tdw 12,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im internationalen Vergleich hatte China im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 45,5 Prozent die meisten Neubauaufträge an Land gezogen (thb.info 12. Januar 2018). Allerdings kommen auch zahlreiche Bestellungen von chinesischen Auftraggebern, um die Auslastung an den heimischen Standorten zu verbessern. fab/rtr

EU nimmt polnische Werften ins Visier

Die EU-Kommission hat eine kritische Überprüfung von Steuervorteilen für polnische Werften gestartet. Brüssel habe Bedenken, ob die Maßnahme des polnischen Staats mit dem Wettbewerbsrecht vereinbar sei, berichtet die Polish Press Agency (PAP). Möglicherweise werde die Konkurrenz zu stark benachteiligt. Konkret geht es darum, dass Schiffbauer in Polen bei den Umsätzen nur pauschal in Höhe von einem Prozent besteuert werden. Die Abgaben werden erst dann fällig, wenn die entsprechenden Baumaßnahmen abgeschlossen worden sind. fab/rtr

Korean Register wird in Portugal aktiv

Korean Register (KR) unterstützt künftig gesetzlich vorgeschriebene, maritime Dienste in Portugal. Wie die Klassifikationsgesellschaft jetzt mitteilte, habe ihr die Schifffahrtsbehörde Portugal Maritime Authority (DGRM) ein entsprechendes Mandat zur Unterstützung der portugiesischen Flagge erteilt. „Recognized Organisation“ heißt der offizielle Status, den KR bekommen hat. Damit stellt das Unternehmen in nunmehr 78 Staaten Zertifikate aus. Auf die Flagge Portugals beziehungsweise Madeiras weichen deutsche Reeder immer stärker aus, um die von Brüssel für staatliche Beihilfen geforderte EU-Flaggenquote zu erhöhen. fab

Rekordexport für deutsche Agrarprodukte

Die deutschen Agrarexporte haben 2017 einen Höchststand erreicht. Nach vorläufiger Berechnung wurden im vergangenen Jahr Agrarprodukte, Lebensmittel und Landtechnik im Wert von 78,3 Milliarden Euro ausgeführt. Das entspricht einem Anstieg um 3,9 Prozent, teilte die Export-Förderorganisation Gefa am Donnerstag mit. dpa/fab

Schärfere Bankenregeln weltweit umsetzen

Deutschlands Bankenaufseher dringen auf die weltweite Umsetzung der im Dezember nach langem Ringen vereinbarten schärferen Kapitalregeln nach „Basel III“. „Entscheidend ist jetzt, dass alle Mitgliedstaaten des Baseler Ausschusses die Regeln in ihre nationalen Gesetze umsetzen – ohne sich Rosinen herauszupicken und Standards zu verwässern“, sagte der Präsident der Finanzaufsicht Bafin, Felix Hufeld. Nach den neuen Regeln, die vollständig ab 2027 greifen sollen, dürfen Großbanken bei der Berechnung von Kreditrisiken nur eingeschränkt interne Modelle anwenden. Von besonders wichtigen Instituten verlangen die Aufseher zudem größere Kapitalpuffer. dpa/fab

Iran will Dialog mit EU intensivieren

Der Iran will nach Angaben von Vizeaußenminister Abbas Araghchi den Dialog mit der Europäischen Union im Zusammenhang mit dem Wiener Atomabkommen von 2015 intensivieren. „Vor allem muss dies in den nächsten vier Monaten passieren, die sind entscheidend“, sagte Araghchi. Er bezog sich damit auf die nächste, in vier Monaten anstehende Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump über eine mögliche Fortsetzung des Deals. Das Atomabkommen stellt dem Iran eine Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen in Aussicht – inklusive des Abbaus von Sanktionen. Im Gegenzug hat sich das Land verpflichtet, für mindestens ein Jahrzehnt wesentliche Teile seines Atomprogramms drastisch zu beschränken, um keine Atomwaffe bauen zu können. dpa/fab

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